Hat man sich einen Weintemperierschrank endlich angeschafft, kommt die Frage auf, wie dieser am besten zu befüllen ist. Wer sich an diese drei Regeln hält, hat sicherlich viel Freude an seinem Kauf – und am Weintrinken!
Regel 1: Hohe Temperatur oben, niedrigere unten
Normalerweise steht es in jeder Gebrauchsanleitung, aber trotzdem soll es nochmals wiederholt werden. Die Temperaturzonen sind so einzustellen, dass oben die höhere Temperatur als unten ist. Das bedeutet, dass Rotweine sich im Oberteil befinden und Weißweine im Unterteil. Falls der Weintemperierschrank über eine dritte Temperaturzone verfügt, kann man diese extra kalt für Schaumweine wie Champagner und Prosecco oder schöne Beerenauslesen bzw. Trockenbeerenauslesen einstellen. Der Grund für diese Art der Flaschenplatzierung liegt in der physikalischen Tatsache, dass kalte Luft nach unten sinkt.
Regel 2: Etiketten nach oben
Um später einen trinkfertig eingelagerten Wein gut auffinden zu können, sollten die Weinflaschen so gedreht werden, dass die Etiketten nach oben zeigen. Vor allem bei Weintemperierschränken, bei denen mehrere Flaschenlagen auf einem Bord abgelegt werden, ist diese Vorgehensweise noch wichtiger. Denn eine Flasche hochheben und die darunter liegende so drehen, dass man das Etikett ablesen kann, ist bei der Suche ziemlich nervtötend.
Regel 3: Richtig gruppieren
Basierend auf dem bei Regel 2 Gesagten sollte man beim Kauf von beispielsweise je 6 Flaschen diese nicht horizontal übereinander ablegen. Viel besser ist es, wenn man die jeweils identischen Flaschen übereinanderstapelt. Auf diese Weise lässt sich leicht feststellen, wo was im Weintemperierschrank liegt.